032C vom Kultmagazin zum Fashionlabel
Spätestens seitdem Kim Kardashian zu Besuch bei Donald Trump war und Kabelbinder das neue It-Accessoire an unseren Lieblingssneakers sind, wissen wir eines: in dieser Welt ist längst nichts mehr vorhersehbar. Wir sind so frei, wie selten zuvor. Unendliche Möglichkeiten tun sich auf. Das bedeutet auch, dass es heute mehr Wege denn je gibt, um im sprichwörtlichen „Rom“ anzukommen.
Ganz einfach gesagt: es gibt verschiedene Ansätze, um zum gehypten Streetstyle-Label zu werden.
Einen davon beschreibt der Werdegang des Berliner Kultmagazins 032C. Daraus ist inzwischen ein Label gewachsen, dass so erfolgreich ist, dass es sogar bedruckte Feuerzeuge und Paketklebeband verkaufen kann.
Hinter dem 2001 gegründeten Magazin und somit auch hinter dem Label stehen die beiden Visionäre Jörg und Maria Koch. Von ihrem Berlin-Kreuzberger Wohnort aus koordinieren sie sämtliche Prozesse rund um das Projekt 032C und haben sich zur regelrechten Pilgerstelle für alle Modefans entwickelt.
„Merchandise“ für ihre Events und das Magazin. So haben die Kochs ihre Mode zunächst betrachtet. Wer hätte gedacht, dass aus vermeintlich simplen Merch-Artikeln bald ganze Kollektionen entstehen, die es bis in jede Streetstyle-affine Ecke dieser Welt geschafft hat?
Eine irre Erfolgsstory. Inzwischen nennen sie ihre Mode übrigens „Apparel“.
Die Kollektionen umfassen Pullis und T-Shirts aus super angenehmer Baumwolle, Statement-Socks mit „Remove before Sex“-Schriftzug und so ziemlich all dem, was sich die beiden an Geniestreichen ausdenken. Immer wieder aufs Neue. Immer wieder gut.
Immer wieder gilt jedoch auch eines: die Trendteile und Instagram-Stars sind extrem schnell ausverkauft. Wer zuerst kommt, freut sich! Streetstyle-Blogs und sogar die britische Vogue haben sich in das Berliner Label mit dem Händchen für den „Next Level Shit“ mit der irren Erfolgsgeschichte verliebt.
Ein Shirt des Labels, auf dem die Sängerin Sade zu sehen ist, wurde dadurch weltberühmt, weil es kein geringerer als Kanye West persönlich spazieren getragen hat. Es gefiel ihm sogar so gut, dass er Maria Koch ausfindig machen ließ und einfach mal bei ihr anrief und sie besuchte.
Inzwischen braucht es keine prominente Unterstützung mehr, da 032C selbst zum Start geworden ist.
Holt euch eine Portion des Street-Fames ab und verguckt euch so wie wir in die neuen Lieblingsstücke aus dem Herzen Berlins.